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I. Einleitung

Prostatabeschwerden sind ein häufiges Problem bei Männern, insbesondere im fortgeschrittenen Alter. Medikamente spielen eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Prostatabeschwerden. In diesem Blogartikel werden wir uns genauer mit diesem Thema befassen und die verschiedenen Möglichkeiten der medikamentösen Therapie beleuchten. Erfahre mehr über die Bedeutung von Medikamenten bei der Linderung von Prostatabeschwerden und wie sie zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen können.

II. Kurzüberblick Prostatahyperplasie

Die Prostatahyperplasie, medizinisch als benigne Prostatahyperplasie (BPH) bezeichnet, ist eine häufig auftretende Erkrankung bei älteren Männern. Bei dieser gutartigen Vergrößerung der Prostata können verschiedene Symptome auftreten, die die Lebensqualität beeinträchtigen.

Im Laufe der Zeit nimmt die Prostata aufgrund von hormonellen Veränderungen allmählich an Größe zu. Dieser Prozess führt dazu, dass die Prostata auf die Harnwege drückt und den Urinfluss beeinträchtigt. Folglich kann es zu Symptomen wie häufigem Harndrang, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, unvollständiger Blasenentleerung und nächtlichem Wasserlassen kommen. Häufig ist auch der PSA-Wert erhöht.

III. Medikamentöse Therapie bei Prostatabeschwerden

A. Alpha-1-Rezeptorblocker (Alphablocker)

Bei der medikamentösen Therapie von Prostatabeschwerden stehen Alpha-1-Rezeptorblocker, auch bekannt als Alphablocker, im Hauptfokus.

Durch gezielte Entspannung der glatten Muskulatur in Prostata und Blasenhals wird der Urinfluss verbessert und Beschwerden beim Wasserlassen verringert.

Zu den häufigsten eingesetzten Wirkstoffen gehören Tamsulosin und Alfuzosin, die auch am besten verträglich sind. Ein Vorteil dieser Wirkstoffgruppe ist der schnelle und effektive Wirkeintritt.

Langfristig können jedoch Komplikationen nicht vollständig verhindert werden. Ebenso wenig sind Alpha-Blocker in der Lage, die Größe der Prostata zu beeinflussen.

Obwohl Alpha-1-Rezeptorblocker wirksam sind, können sie auch Nebenwirkungen verursachen. Dazu gehören häufig Schwindelgefühle beim Aufstehen aufgrund eines möglichen Blutdruckabfalls sowie Ejakulationsstörungen. Gelegentlich kann es bei einigen Patienten sogar zum vollständigen Ausbleiben der Ejakulation kommen.

B. 5-Alpha-Reduktase-Hemmer (5-ARI)

Ein alternativer Therapieansatz zur Behandlung der Prostatahyperplasie sind die sogenannten 5-Alpha-Reduktase-Hemmer (5-ARI), die gezielt in den Stoffwechselprozess eingreifen, der für das Wachstum der Prostata verantwortlich ist. Die beiden relevanten Wirkstoffe sind Finasterid und Dutasterid.

Sie blockieren die Produktion von Dihydrotestosteron (DHT) in der Prostata.

Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von Finasterid zu einer Verringerung des DHT-Spiegels im Blut um 70 Prozent führt. Dies kann nach 3 Monaten zu einer Verkleinerung des Prostatavolumens um etwa 20 Prozent führen.

Die Symptome werden hingegen nur leicht gelindert und es dauert in der Regel Monate, bis die Wirkung eintritt. Zudem scheint sich die Besserung der Symptome nur bei einer deutlich vergrößerten Prostata zu zeigen. Trotzdem haben die Wirkstoffe positive Auswirkungen auf das Risiko von Komplikationen wie beispielsweise dem akuten Harnverhalt.

Auch bei dieser Wirkstoffgruppe gibt es spezifische Nebenwirkungen. Häufig wird über sexuelle Funktionsprobleme wie erektile Dysfunktion oder Libidoverlust berichtet.

C. Muskarinrezeptorantagonisten (MRAs)

Muskarinrezeptorantagonisten (MRAs) sind eine Option zur Behandlung von Symptomen der Prostatahyperplasie. Sie können bei Männern mit mittelschweren bis schweren Symptomen im unteren Harntrakt, insbesondere Speichersymptomen, in Betracht gezogen werden.

Viele Wirkstoffe aus dieser Gruppe werden bei Männern noch nicht so lange verwendet, da sie bisher nur für die Behandlung einer überaktiven Blase bei Frauen in Deutschland zugelassen waren.

Häufig ist auch das Nebenwirkungsprofil einschränkend. Dazu zählen unter anderem Mundtrockenheit, Verstopfung oder Sehprobleme. Des Weiteren besteht ein gewisses Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme bei langfristiger Anwendung.

D. Phosphodiesterase-5 Hemmer (PDE-5-Inhibitoren)

Phosphodiesterase-5-Inhibitoren (PDE-5-Inhibitoren) werden zunehmend als Therapieoption für Prostatahyperplasie verwendet. Diese Wirkstoffgruppe hat sich als ebenso wirksam wie Alphablocker erwiesen, um Symptome wie häufiges Wasserlassen und Schwierigkeiten beim Harnlassen zu lindern. Meistens kommt der Wirkstoff Tadalafil zum Einsatz.

Ein besonderer Vorteil ist, dass gleichzeitig eine erektile Dysfunktion mit behandelt werden kann.

Die Verwendung von PDE-5-Inhibitoren stellt daher einen vielversprechenden Ansatz dar und könnte vielen Männern helfen, ihre Lebensqualität trotz Prostataproblemen zu verbessern.

IV. Pflanzliche Prostata-Mittel und alternative Behandlungsoptionen

Natürliche und pflanzliche Prostatamittel sind eine weitere Option zur Behandlung der benignen Prostatahyperplasie.

A. Pflanzliche Präparate

Im Folgenden sind die häufigsten pflanzlichen Optionen aufgeführt. Zudem wird eine Auswertung nach dem Stand der Studien durchgeführt.

  1. Kürbiskernextrakt
  1. Sägepalmextrakt
  1. Brennnesselextrakt
  1. Pinienrindenextrakt

In Studien wurde untersucht, ob Kürbiskernextrakte Männern mit Prostatabeschwerden helfen können. Eine Studie mit 476 Männern zeigte nach einem Jahr eine leichte Verbesserung der Symptome im Vergleich zu Placebo, aber andere Messwerte wie die maximale Harnflussrate oder das Prostatavolumen unterschieden sich nicht zwischen Kürbiskernextrakt und Placebo.

Eine weitere Studie mit 1.431 Männern zeigte eine signifikante Symptomverbesserung bei Verwendung von 5 g Kürbissamen täglich im Vergleich zu Placebo, jedoch nicht bei einer geringeren Dosierung von 500 mg Kürbiskern-Extrakt in Kapselform.

Deshalb enthalten unsere SONNEN Prosta Man Kapseln keinen Kürbiskernextrakt.

Studien zeigen bessere Ergebnisse bei Extrakten der Sägepalme. Eine Meta-Analyse aller verfügbaren randomisierten kontrollierten Studien und Beobachtungsstudien zeigt, dass Sägepalmenextrakt im Vergleich zu Placebo die nächtlichen Toilettengänge reduzierte und die maximale Harnflussrate verbesserte. Zudem war der Extrakt ähnlich wirksam wie Tamsulosin und kurzfristige 5-ARI-Präparate bei der Linderung von unteren Harnwegsbeschwerden, jedoch besser verträglich.

Kombinationspräparate aus Brennnesselwurzelextrakt und Sägepalme haben sich ebenfalls als wirksam bei der Behandlung von benignem Prostatasyndrom erwiesen. Diese Kombination kann die Symptome verbessern und langfristig die Lebensqualität erhöhen.

Pinienrindenextrakt, ein natürlicher Pflanzenextrakt aus der Rinde der französischen Meereskiefer, kann laut Studien Symptome bei benigner Prostatahyperplasie lindern. Es wurden positive Auswirkungen auf die Männergesundheit festgestellt, einschließlich Verbesserungen in Bezug auf Spermiengesundheit.

Basierend auf diesen Erkenntnissen haben wir die SONNEN Prosta Man Kapseln entwickelt und stellen sicher, dass sie mit hochwertigen Zutaten hergestellt werden. Die Produktion erfolgt durch pharmazeutisches Personal in den Sonnen-Apotheken in Heimertingen.

B. Alternative Behandlungsoptionen

Physiotherapie und Ernährungsumstellung können helfen, Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Physiotherapie stärkt die Muskulatur im Beckenbereich. Dies hat positiven Einfluss auf die Symptome. Durch gezielte Übungen können Patienten ihre Blasenkontrolle verbessern und ihren Alltag erleichtern.

Mann beim Beckenbodentraining

Eine gesunde Ernährungsumstellung mit Schwerpunkt auf einer ausgewogenen Menge an Gemüse, Obst, Vollkornprodukten und ausreichender Flüssigkeitszufuhr kann positive Auswirkungen haben. Eine ballaststoffreiche Ernährung kann Verstopfungen vorbeugen, während darauf zu achten, stark gewürzte Speisen und Alkohol zu meiden, Reizungen der Blase reduziert.

V. Fazit

Medikamente spielen eine entscheidende Rolle bei der Behandlung von Prostatabeschwerden und tragen maßgeblich dazu bei, Symptome zu lindern. Die Auswahl an verschreibungspflichtigen Arzneimitteln soll immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Falls die Einnahme verschreibungspflichtiger Medikamente nicht gewünscht ist, kann ein Versuch mit pflanzlichen Präparaten unternommen werden.

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